top of page

Fortsetzung von Spanien nach Portugal


Nach einer langen schöpferischen Pause und Rast in Carboneras und auf dem Stellplatz in Agua Amarga sind wir am 20.02. gegen 10:30 weiter gefahren nach Tabernas.

Eine kleine Irrfahrt durch den Ort zwang uns zurückzufahren. Hier machten wir eine Pause am Restaurant "Route 66 Tabernas" und waren begeistert,. Nahezu alles war ziemlich original oder originalgetreu und hätte auch aus einer echten "Route 66 Bar" in Amerika stammen können.

Dann entdeckten wir ein Plakat vom "Fort Bravo", einer Westernstadt mit großer Filmtradition. Hier wurden viele Westernfilme der Kategorie "Spaghetti Western" in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts gedreht und z.B. auch einer meiner Lieblingsfilme, "Der Schuh des Manitou."


"Jeder von uns ging noch mal auf´s Klo und dann ritten wir weiter zum Fort Bravo."


Nachdem wir unsere Karten für die Western Show gekauft hatten, fuhren wir dorthin.

Die Show war großartig, direkt vor dem Saloon mit Bankräubern und dem Sheriff, der sie dann letztendlich "zur Strecke brachte und erschoss." Der Höhepunkt war, als einer der Banditen vom 1. Stock eines Hotels durch eine Kugel nieder gestreckt, herunterfiel und unten liegen blieb.

Der Sheriff fragte ihn dann auf spanisch: Bist du tot? Der Bankräuber erhob sich kurz und antwortete natürlich auch auf spanisch: "Si, Ja, ich bin tot."

Das Publikum gröhlte vor Lachen und war begeistert, und wir natürlich auch. Reit- und Schauspielkunst par excellence. Toll!

Barbara fütterte natürlich wieder die vielen herrenlosen Katzen, die sich gierig und dankbar auf das Futter stürzten.

Am Abend des 21.02. trafen wir unsere norwegischen Freunde, die wir wirklich lieb gewonnen haben, Kjetil und Marianne wieder in Cabo di Gata.

Faszinierende Felsbuchten und tolle Wellen.

Um 15:30 Uhr war Französisch per zoom mit Monsieur Gabriel "Hulk" dran.

Danach gingen wir zur Bar "La Ras Pita", bestellten uns Salat und "Patatas Bravas", Tomaten und Fleisch, dazu gab es ein gutes Glas spanischen Rotwein.

Kjetil war etwas geknickt und sauer auf den spanischen Kellner, der die Rechnung nicht geteilt hatte und weil er alles bezahlen "musste." Darüber war er sehr verärgert und ging ziemlich "wutentbrannt" weg.

Am 22.02. war das Meer sehr stürmisch und die Nacht war kurz und unruhig wegen der lauten Brandung.

Kjetil war schon voraus gefahren nach Nerja und wir trafen ihn auf dem Parkplatz fast im Zentrum von Nerja. Eine herrliche und tolle Stadt, mit dem "Balkon Europas."

Von dort aus hat man eine fantastische Rundum Aussicht auf die Buchten rund um die Stadt.

Zu unserer großen Überraschung und Freude stand plötzlich André an der Tür vom Wohnmobil und klopfte an. Wir hatten ihn und seine Familie letztes Jahr in Aachen getroffen und etwas näher kennengelernt.

So trafen wir - bei Gott gibt es wohl keine Zufälle - André und Tina mit ihren Kindern Linna, Jakob und Elli wieder und hatten eine tolle Zeit zusammen in Nerja.

Am 25.02. besuchten wir noch die sehr großen und fantastischen Höhlen von Nerja.

Wer in diese Gegend fährt, sollte sich die Höhlen auf jeden Fall anschauen, lasst euch das nicht entgehen.

Ebenso empfehlen wir einen Besuch in dem wundervollen Bergdorf Frigiliana, dessen malerische kleine Gässchen wir tagsüber und abends ausgiebig erkundeten. Wir übernachteten mitten im Ort ohne Probleme. Frigiliana sollte man sich nicht entgehen lassen.

Mit kleinen Zwischenstationen und Pausen fuhren wir weiter nach Granada am 28.02.2024.

Dort parkten wir zuerst ganz oben auf einem Parkplatz unterhalb des Friedhofes, von wo aus man zu Fuß zur Alhambra laufen kann. Karten bekamen wir hier zunächst keine und daher besichtigten wir die Altstadt von Granda nach einem Fußmarsch von der Alhambra zur Altstadt hinunter. Zurück fuhren wir mit dem Bus und verbrachten oben eine schöne, ruhige Nacht.

Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter zum Stellplatz "Suspiro del Moro."

Dort blieben wir für einige Tage, mit Versorgung für das Wohnmobil, Duschen und WC 10 Meter vom Wohnmobil entfernt. Außerdem bekamen wir Karten für einen Besuch der Alhambra, Generalife und Alcazaba in Granada, was man sich als Granada Besucher auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Traumhafte Gebäude und Paläste, eine Architektur wie aus 1001 Nacht.

Wir waren begeistert.

Am nächsten Tag machten wir noch eine Stadtrundfahrt mit dem Bus durch Granada.

Die Alhambra und Granada sind ein absolutes "must see" auf jeder Reise durch Andalusien.

Am 04.03. verließen wir beeindruckt und begeistert Granada in Richtung Malaga und standen zunächst einen Tag frei am Strand von Malaga. Am nächsten Tag trafen wir am 05.03. Kjetil und Marianne wieder auf einem Stellplatz.

Sie wollten uns unbedingt noch einmal sehen. Wir trafen sie auf einem Stellplatz in Fuengirola, "Los Jarales" mit Versorgung für´s Wohnmobil, Duschen und WC.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Mjas und zurück und verabschiedeten uns von Kjetil und Marianne, die in Richtung Norden nach Antea fuhren, wo sie für ca. 3 Wochen in einem Haus eines Freundes wohnen konnten.

Wir werden sie sicher in sehr guter Erinnerung behalten und wollen sie auch in Norwegen besuchen.

Auch wir brachen auf, nach Gibraltar. Es regnete in Strömen "cats and dogs", wie die Engländer sagen. Nach einer aufregenden Fahrt durch Gibraltar "auf dem kleinen Felsen" mit dem Wohnmobil samt Anhänger fuhren wir weiter nach Tarifa, dem südlichsten Zipfel Europas. Wir konnten Afrika sehen. In Tarifa war das Wetter sehr kühl und stürmisch. Weiter ging es nach Cadiz, wo wir an einer Mauer einer alten Festungsanlage eine total stürmische Nacht mit rauher Meeersbrandung erlebten.

Sogar über die Mauer schwappten die unglaublich hohen Wellen und auch über unser Wohnmobil. Die Nacht war sehr unruhig.

Am Tag darauf fuhren wir in Richtung Sevilla, passierten Faro und kamen auf einem Parkplatz dort an, wo wir die Nacht verbrachten, weit oberhalb von Sevilla mit einer fantastischen Aussicht auf die gesamte Stadt. Ein kostenloser, toller öffentlicher Stellplatz, zur Verfügung gestellt von einer Gemeinde, "Mirador de Guzmán."

Auch in Sevilla machten wir eine Stadtrundfahrt und eine Pferdekutschenfahrt zum spanischen Platz. Gebäude und Architektur vom Feinsten. Ebenfalls ein"must see."


Leider hatte "Der Barbier von Sevilla" keinen Termin mehr frei für mich. So blieb ich unrasiert und ohne die Haare geschnitten zu haben.


Nach Sevilla ging es weiter in Richtung Faro. Faro selbst war - zumindest für uns - ein wenig enttäuschend. Daher entschlossen wir uns direkt in Richtung Lissabon weiter zu fahren. Mit dem Wohnmobil samt Anhänger parkten wir in Trafaria direkt am "Strand" frei, auf der gegenüberliegenden Seite von Lissabon am Fluss Tejo.

Von dort aus nahmen wir den Bus und fuhren zum Fährhafen von Trafaria Estacáofluvial de Trafaria River Terminal. Die Überfahrt und zurück kostete p.P. knapp 4,- Euro.

In Lissabon buchten wir eine City Rundfahrt mit der Linie Yellow Bus. Diese dauerte ca. 1 1/2 Stunden. Am nächsten Tag fuhren wir noch einmal mit der Fähre nach Lissabon und parkten diesmal an einem Haus direkt in Trafaria, ca. 100 m vom Fährhafen entfernt.

Dieses Mal konnten wir noch mit dem gleichen Tickt der Yellow Bus Linie vom Vortag eine Schiffsfahrt auf dem Tejo machen, eine Fahrt mit der alten Tram von Lissabon hinauf auf und hinunter von den Hügeln Lissabons. Von der Stadt aus ging es mit der Straßenbahnlinie E15 zurück nach Belem, mit dem gleichen Tickt, kostenlos. Die Leistung und das, was man für den Ticketpreis von 38,- Euro p.P. bekommt ist fantastisch und auf jeden Fall das Geld wert. Unser Fazit zu Lissabon: Eine riesige, schöne Stadt, ein "must see", ein Erlebnis und gleichzeitig auch ein "Moloch von Stadt." Es war schön und absolut sehenswert, dennoch waren wir froh, den "Moloch Lissabon" hinter uns lassen zu können.

Wir fuhren über die A2 und die 3 km lange und riesige Hängebrücke Lissabons, die gerne mit der Golden Gate Bridge in Amerika verglichen wird, zu unserem Stellplatz 4WD Solitaire, einem Platz mit Werkstatt und erstklassigen Mechanikern, die auch kleine und größere Reparaturen am Wohnmobil durchführen.

Hier bleiben wir jetzt noch bis Donnerstag und fahren dann weiter nach Sintra und Mafra, wo wir die Familie "Vom Stein" besuchen wollen. Sie sind christliche Missionare mit einem eigenen Missionswerk hier in Portugal und Freunde unserer Freunde Irmgard und Uwe vom Imsbacher Hof bei Eppenbrunn.


Wir freuen uns schon jetzt auf diese Begegnung.


Fortsetzung folgt.


Viele verschiedene Bilder der besuchten Städte und Sehenswürdigkeiten finden Sie hier unten.

Einfach die Links anklicken und die Bilder anschauen.


Tabernas Route 66 1. Link












 
 
 

Comments


  • Facebook
  • Instagram

+49 (0) 1709006197

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass dies eine private Webseite ohne kommerziellen Ziele oder Absichten ist, die nur für unsere Reiseerlebnisse und Blogs  bestimmt ist. 

Wer uns in irgendeiner Form unterstützen möchte  -z.B. auch durch Gebet - kann dies gerne tun, freiwillig natürlich und ohne  jegliche "Verpflichtung" uns gegenüber.

Es steht jedem Nutzer frei, uns seine Daten,, wie Namen, Alter, Familienstand etc. mitzuteilen. Wiir bitten jede/n Nutzer/in darum, das ganz frei und ohne Zwang selbst zu entscheiden. 

©2023 Christen auf Tour - B. & R. Barbara & Reiner

bottom of page